Mehrere Millionen stehen im Raum
Die Transfer-Bemühungen von Eintracht Frankfurt sind wichtiger denn je. Ein möglicher Kandidat für einen Winter-Wechsel spricht jetzt Klartext.
Frankfurt – Langeweile? Die kennen die Fans von Eintracht Frankfurt so gar nicht. Leider, dürften sich manche denken, denn ihr Klub zeigt sich derzeit wahrlich nicht von seiner besten Seite. Die Stimmung ist angespannt, das Champions-League-Match beim FC Barcelona am Dienstagabend (alle TV-Infos hier) könnte weiteren Gesprächsbedarf bringen. Gesprächsbedarf, den hat die SGE auch in Sachen Winter-Neuzugänge. Der Transfer William Osula soll schon fast durch sein.
Auch der Name Younes Ebnoutalib tauchte vor wenigen Wochen auf, die Bild hatte berichtet, dass Eintracht Frankfurt ihn auf dem Zettel stehen hat. Der 22-Jährige, der in Frankfurt am Main geboren wurde, spielt seit Januar 2025 in Elversberg. In der 2. Bundesliga fühlt er sich pudelwohl, in den ersten 15 Spielen erzielte er stolze elf Tore.
Eintracht-Flirt Ebnoutalib ist offenbar nicht an Transfer interessiert
Kein Wunder also, dass die Adler ein Auge auf ihn geworfen haben sollen. Im Interview mit der Saarbrücker Zeitung sagte der Angreifer jetzt allerdings: „Es gibt aktuell keinen besseren Verein für mich. Ich bleibe bis zum Saisonende in Elversberg. Das habe ich für mich so entschieden.“ Eine klare Absage an die Hessen – aber gilt sie nur für einen Winter-Transfer?
Der Deutsch-Marokkaner weiß, was er den Elversbergern zu verdanken hat. „Ich konnte mich hier in noch nicht einmal einem Jahr enorm entwickeln. Und ich denke, dass es aktuell keinen besseren Verein für mich gibt, um diese Entwicklung fortzuführen.“ Billig würde Ebnoutalib aber sowieso nicht werden, denn die Ablöseforderung des SV Elversberg hat es in sich.
Acht Millionen Euro werden wohl aufgerufen – und noch im Dezember gibt es vom Online-Portal transfermarkt.de neue Marktwerte. Gut möglich, dass der Zweitligist daher bald höhere Angebote einfordert. Der 22-Jährige hat in Elversberg ein Arbeitspapier unterschrieben, das bis Sommer 2028 läuft. Gegen einen Winter-Wechsel hat er sich entschieden. Klopft die SGE aber im Sommer 2026 an, dürften die Karten neu gemischt werden. (is)